Stell dir vor, du sitzt gerade an einem Traumstrand-Konfigurator.
Du hast die grundlegenden Punkte schon zusammengestellt: Weißer, flach abfallender Sandstrand, türkisblaues Wasser, am Horizont vielleicht einen Vulkan für die Atmosphäre … Motorengeräusche hast du auf Null gesetzt und durch Pferdekutschen-Geklapper ersetzt.
Nun grübelst du über die finale Auswahlmöglichkeit: Du kannst wählen, ob dein Idealbild eines Strandparadieses entweder völlig einsam sein soll, dir zumindest ein paar Strandbars mit Liegen zum Cocktail-Schlürfen zur Verfügung stellt oder ob doch etwas mehr los sein darf mit entspannten Menschen, Unterhaltung und gutem Essen drum herum.
Hmm, schwierig, oder? Egal. Diese Entscheidung kannst du dir sparen, denn auf den Gili-Inseln stehen dir ohnehin alle drei Optionen offen – und zwar nur eine kurze Bootsfahrt voneinander entfernt.
Die Skala reicht von den unberührten Stränden auf Gili Meno über das spärlich touristische Gili Air bis hin zur (immer noch sehr entspannten) Feier-Insel Gili Trawangan (mehr dazu aber noch im Abschnitt Party). Diese drei Inseln nordwestlich von Lombok sind in der Regel gemeint, wenn von den Gili Islands gesprochen wird.
Wenn du dich nach noch einsameren, noch viel kleineren Sandflecken sehnst, haben wir ein paar Insider-Tipps für dich: Da der Begriff „Gili“ einfach nur für „kleine Insel“ steht, zählen Touristen bisweilen auch eine Inselgruppe südwestlich von Lombok dazu. So zum Beispiel Gili Nanggu, auf der es nichts als Ruhe und ein kleines Ressort mit wenigen Lodges zum Übernachten gibt.
Direkt nebenan liegen Gili Sudak und Gili Tangkong, weiterhin zählen Gili Kedis, Gili Asahan, Gili Layar und Gili Gede dazu, auf den meisten gibt es weder Bewohner noch Unterkünfte.
Die kleinsten sind Gili Bedis, Gili Goleng oder Gili Poh, die du in einer guten Viertelstunde zu Fuß umrundet hast. Um die kleinen Paradise zu erreichen, lässt du dir am besten in Sekotong oder Lembar einen guten Preis für die Überfahrt im Privatboot machen.