Städtetrips im Schwarzwald führen dich in entspannte und entspannende Städtchen, die wirken als wären hier die Kuckucksuhren stehengeblieben.
Die historische Studentenstadt gilt nicht nur als Hauptstadt des Schwarzwalds, sondern auch als eine der schönsten Städte der Bundesrepublik. Ihr Highlight ist das Freiburger Münster, das seine Besucher schnell davon überzeugt, dass sich seine mehr als drei Jahrhunderte Bauzeit gelohnt haben. Das romanisch-gotische Wahrzeichen der Stadt steht auf dem Münsterplatz, zu dessen weiteren prägenden Sehenswürdigkeiten die prächtige Fassade des roten historischen Kaufhauses und die Treppengiebel des Kornhauses zählen.
Die gesamte historische Altstadt, mit weiteren schönen Plätzen wie dem Oberlindenplatz oder dem Rathausplatz und vielen gemütlichen Cafés und Kneipen, strahlt ein entspanntes Flair aus, das von den zahlreichen Parks und Grünanlagen unterstrichen wird. An für Freiburg so häufigen Sonnentagen spielen Kleinkinder in den kleinen Wasserinnen, die die Altstadt durchziehen, den sogenannten Bächle.
Neben einem entspannten Stadtbummel lässt sich Freiburgs historisches Zentrum auch bestens vom Schlossberg aus als Panorama genießen mit den Hügeln der Vogesen im Hintergrund. Noch mehr Aussicht gibt’s vom nur etwa zehn Kilometer entfernten Hausberg namens Schauinsland (1.284 Meter). Der Blick reicht über Freiburg und das Münsterland hinweg bis zu den Vogesen und wandert doch immer wieder zurück auf die sturmschiefen Buchen, die hier stehen. Wahlweise stehen viele Seen in und um Freiburg herum und ruhige Natur in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Der Titisee ist mit dem Auto in etwas mehr als einer halben Stunde oder mit der direkten stündlichen Busverbindung in circa 45 Minuten zu erreichen. Feldberg und Schluchsee sind nur wenig weiter entfernt.
Der mondäne Erholungsort Baden-Baden liegt von dunkelgrünen Höhen umrahmt und renommierten Weinbergen umgeben am Fuße des Nördlichen Schwarzwaldes. Das elegante Heilbad bietet neben wundervollen Parkanlagen viele weit überregional bekannte Highlights. Das Festspielhaus ist das größte deutsche Konzert- und Opernhaus mit hochkarätigem Programm.
Das Zentrum Baden-Badener Eleganz bildet das Kurhaus im Belle Époque-Stil mit mächtigem weißen Säulenportal. Hier kannst du von Kabarett bis zum Gala-Dinner vielfältige kulturelle Highlights erleben und – sofern du mindestens 21 Lenze zählst und in Abendgarderobe erscheinst – im Casino dem Roulette, Poker oder Black Jack frönen in einem Ambiente, das du so vielleicht nur noch in Monte Carlo vorfindest.
In anderen Städten mögen sich hinter dem Namen „Trinkhalle“ wenig sehenswerte Bahnhofskioske verbergen - die Baden-Badener Trinkhalle ist eine 90 Meter lange offene Wandelhalle aus dem 19. Jahrhundert. Sie ist geschmückt mit 14 Wandbildern und wird gestützt von 16 korinthischen Säulen. Du findest sie im schönen Kurgarten.
In Baden-Badens Altstadt unterhalb des Marktplatzes befinden sich antike römische Badruinen. Ob sich hier um 213 nach Christus wohl der römische Kaiser Caracalla von seinem Germanenfeldzug erholt hat? Die nach ihm benannte heutige Caracalla Therme jedenfalls ist ein Spa-Tempel, der moderne Annehmlichkeiten bietet und dabei kaiserlichen Luxus ausstrahlt. Nahe der Überreste der antiken römischen Thermen befindet sich das traditionelle Renaissance-Thermalbad Friedrichsbad.
Hast du Tim Burtons Charlie und die Schokoladenfabrik gesehen? Hast du dich vielleicht auch über den im Film als „Düsseldorf“ deklarierten Fachwerkort gewundert? Die Szenen wurden in Gengenbach gedreht. Genieß einen Spaziergang durch die Kopfsteinpflastergässchen der Altstadt und Engelgasse mit Brunnen und Fachwerkhäusern, die seit dem Mittelalter vielleicht etwas windschief geworden sind, jedoch bestens gepflegt und restauriert wurden. Zur Gengenbacher Fasend stellen die Narren den Bilderbuch-Ort auf den Kopf.
Direkt an der Schweizer Grenze schmiegt sich die Barockstadt Bad Säckingen in eine Schleife des Rheins, über den – getragen von massiven Steinpfeilern – die längste bedachte Holzbrücke Europas direkt in die schöne Altstadt führt. Nahe am Rheinufer stechen zunächst die beiden Zwiebeltürme des barocken St. Fridolinsmünsters ins Auge. Auch das Trompeterschloss findest du in unmittelbarer Nähe, dessen beheimatete Museen unter anderem ausführlich die Geschichte des Bad Säckinger Wahrzeichens erklären.