Urlaub in Uganda

Uganda-Highlights

  1. Gorilla-Safari im Bwindi-Nationalpark
  2. Wildwasser-Rafting auf dem Nil
  3. Trekking auf den Mondbergen
  4. Kidepo-Nationalpark – einsamer Safari-Geheimtipp mit einzigartiger Tierwelt
  5. Die grüne Insel- und Hügellandschaft des Bunyonyi-Sees
  6. Die Murchison-Wasserfälle und die Wildnis drum herum

Beste Reisezeit Uganda

Aufgrund der Äquatorlage gibt es kaum ausgeprägte Jahreszeiten in Uganda. Über das ganze Jahr herrschen ähnliche Temperaturen. Für Europäer herrscht in Uganda im Vergleich zu anderen Reisezielen in Afrika ein sehr angenehmes Klima, was in der hohen Lage Ugandas begründet ist. Die Tagesdurchschnittstemperaturen pendeln zwischen 25 °C und 29 °C, die Nächte liegen bei angenehmen 17 °C im Durchschnitt.

Es gibt jedoch zwei Trockenzeiten, die die beste Reisezeit für Uganda bilden. Diese sind grob von Dezember bis Februar sowie von Juni bis August (insbesondere im Süden, wo sich Ugandas größte Highlights befinden, im Landesinneren fällt schon im August deutlich mehr Regen). Die globale Erwärmung hinterlässt jedoch auch in Uganda ihre Spuren. Trockenzeit und Regenzeit sind in den letzten Jahren weniger verlässlich geworden. Insgesamt scheint Uganda trockener zu werden.

Auch in den übrigen Monaten, also in der Regenzeit, kannst du ruhigen Gewissens deine Reise nach Uganda antreten, da auch in diesen Monaten viel Sonne scheint und der Regen eher kurz und heftig eintritt. Einige Straßen können jedoch kurzfristig unpassierbar werden.

Fakten

Uganda ist ein Binnenland in Ostafrika. Südwestlich grenzt es an Ruanda, südöstlich an Tansania (die Grenze verläuft größtenteils durch den Victoriasee). Östlicher Nachbar ist Kenia, westlich liegt die Demokratische Republik Kongo und die nördliche Grenze trennt Uganda vom Südsudan.

Uganda ist 241.550 Quadratkilometer groß, was in etwa der Fläche der Bundesrepublik zu Zeiten der Teilung Deutschlands respektive der dreifachen Fläche Österreichs entspricht. Etwa ein Fünftel der Fläche besteht aus Seen und Sumpflandschaft. Die etwa 41 Millionen Einwohner unterteilen sich in ungefähr 40 ethnische Gruppen. Seit 2013 zählen auch über eine Million Geflüchtete aus dem Südsudan dazu.

Die Religionszugehörigkeiten verteilen sich zu etwa 39 Prozent auf die katholische Kirche, etwa ein Drittel der Bevölkerung bekennt sich zur anglikanischen Church of Uganda und circa 11 Prozent zu pfingstkirchlich-fundamentalistischen Freikirchen. Etwa 14 Prozent sind Muslime.

Meistgesprochene Amtssprache ist Englisch. Die Währung heißt Uganda-Schilling.

(Die Daten stammen vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland. Reiseziele.plus kann keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit übernehmen.)

Reisetipps für den Uganda-Urlaub

  • Wie bereits beschrieben, gilt Uganda als sicheres Reiseland. Für den Norden, speziell das Grenzgeiet zum Südsudan werden manchmal Reisewarnungen ausgesprochen. Beachte hier auf jeden Fall die offiziellen Hinweise kurz vor und während deiner Uganda-Reise. (siehe Links)
  • Für eine Uganda-Reise wird ein Visum benötigt, das online beantragt werden muss. Eine Gelbfieberimpfung ist notwendig. Gegen Zahlung von derzeit 50 US-Dollar und Vorlage von Pass und Antragspapieren wird das Visum dann bei Einreise ausgestellt (Stand Mai 2017, die Einreisebedingungen können sich kurzfristig ändern).
  • Neben der erforderlichen Gelbfieber-Impfung ist meist weiterer Impfschutz und eine gut sortierte Reiseapotheke zu empfehlen. Sprich diesbezüglich mit einem Arzt deines Vertrauens, am besten mit einem Tropenmediziner, und beginne die medizinische Reisevorbereitung mindestens sechs bis acht Wochen vor deiner Uganda-Reise.
  • Auf deinem Speiseplan werden recht häufig der landestypische Maisbrei (Ugali oder Posho), Reis, Kartoffeln, Maniok, Kohl oder Bohnen stehen. Unbedingt probieren solltest du die leckeren Kochbananen. Touristen wird oft Fisch (meist Tilapia), Rind-, Schweine-, Ziegen-, oder Hühnerfleisch serviert. Die genannten Fleischsorten gibt es auch in den Straßen auf Spießen zu kaufen. Übliche Snacks sind gefüllte Teigtaschen (Samosas), Krapfen (Mandazis) oder Chapatis (Fladen). Leckeres Tropen-Obst gibt es auf allen Märkten günstig zu erwerben. Bei Frischmilch ist aufgrund von Tuberkulose-Gefahr zu Vorsicht geraten, Leitungswasser ist generell zu meiden! Bierfreunde sollten sich hin und wieder ein Nile-Special, Club Pilsener und auch das aus Ruanda importierte Primus gönnen.
  • Touristen verbinden ihre Uganda-Reise gerne mit dem kleineren Nachbarland Ruanda und setzen damit ein zweites Safari-Reiseziel auf ihren Urlaubsplan. Es werden zwischen den Hauptstädten Fernbusreisen (etwa sieben Stunden) angeboten. Noch mehr Sinn ergibt es für Ostafrika-Touristen, auf einer Reiseroute die Uganda-Highlights im Süden (zum Beispiel Bwindi Impenetrable National Park und Bunyonyi-See) mit Ruandas nördlichen Sehenswürdigkeiten zu verbinden.
  • Offizielle Gebäude oder Personen dürfen nicht fotografiert werden. In anderen Situationen ist das für Reisefotografen übliche Einfühlungsvermögen geboten.
  • Pärchen sollten zurückhaltend mit dem öffentlichen Austausch von Zärtlichkeiten sein. Dies gilt besonders für schwule und lesbische Paare, da Homosexualität in Uganda, wie auch in weiteren ostafrikanischen Ländern leider noch immer verpönt ist.
  • Das angenehme Klima in Uganda täuscht bisweilen über die Stärke der Äquator-Sonne hinweg – Kopfbedeckung und Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor nicht vergessen!
  • Ansonsten beinhaltet die Packliste für Uganda und Ostafrika zusätzlich zum üblichen Gepäck und Dokumenten (zum Beispiel Reisepass, Impfpass sowie Kopien davon) auch extra Passbilder, US-Dollars, Moskitonetz und Mückenschutz mit DEET, Badeschlappen, Wasserfilter sowie -Entkeimungstabletten. Für Bergtouren solltest du das entsprechende Schuhwerk, Regenjacke und -hose, Primaloft-Jacke oder Fleece dabeihaben. Den richtigen Uganda-Reiseführer empfehlen wir dir weiter unten noch.
Teeplantage, Uganda
Dmitry Pichugin/Shutterstock.com
Lake Kuruba Nature Reserve
StanislavBeloglazov/Shutterstock.com

Flugzeit nach Uganda

Flüge von den großen Flughäfen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz sind mit Zwischenstopp ab einer Dauer von etwa 11 bis 14 Stunden erhältlich.