Naturerlebnisse in Bolivien

Mit der Salzwüste Salar de Uyuni hat Bolivien ein absolutes Weltklasse-Naturerlebnis im Angebot.

Ebenso surreal, wenn auch mit komplett gegensätzlichem Form- und Farbschema kommt das Mondtal Valle de la Luna bei La Paz daher. Artenreiche Nationalparks sind weitere Highlights von Boliviens Natur.

Salar de Uyuni und Umgebung

Die Salzwüste Salar de Uyuni bietet ein unvergessliches Naturerlebnis. Beeindruckende weiße Weiten mit wabenförmigen Salztexturen soweit das Auge sieht.

Salar de Uyuni

Mit über 10.000 Quadratkilometern ist sie schließlich auch die größte Salzpfanne der Welt. Spektakulär präsentieren sich die Wasseroberflächen, die sich nach Regenfällen in gigantische Spiegel verwandeln. Witzig sind die absurden Fotos, für die die weitläufigen Wüsten-Perspektiven von Touristen gerne genutzt werden.

Eine Kurzwanderung über die Kaktusinsel Incahuasi lohnt sich ebenfalls.

Incahuasi
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Die umgebene Hochebenenlandschaft ist äußerst reizvoll. Eine Tour zur Salar de Uyuni sollte unbedingt mit einem Besuch der farbigen Lagunen verbunden werden: Die Laguna Verde (grüne Lagune) sowie die rote Laguna Colorada mit ihren Flamingos.

Laguna Verde
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Laguna Colorada
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Backpacker können die Salzwüste auf ihrer Route zwischen Chile und Sucre, Potosí oder La Paz einplanen. Von der der Stadt Uyuni aus sind alle diese Ziele zuverlässig per Nachtbus erreichbar.

Das Gebiet ist von März bis Dezember bereisbar (siehe auch: Beste Reisezeit Bolivien), im Januar und Februar kann das Wasser tatsächlich so hoch stehen, dass einige Touren unmöglich werden.

Im Juni, Juli und August fallen die Temperaturen in der Nacht bis gegen -20 °C. Da die bunten Lagunen dann teilweise gefrieren, kannst du weniger Tiere beobachten. Der Nachthimmel ist dafür sternenklar und bietet einen Anblick, wie du ihn zuvor wahrscheinlich noch nie gesehen hast.

Unberührte Nationalparks

Lagunen, Wasserfälle, Regenwald und Savannen charakterisieren die abenteuerliche Landschaft des Nationalparks Noel Kempff Mercado (Parque nacional Noel Kempff Mercado) weit im Nordosten des Landes.

Er beherbergt unzählige Tier- und Pflanzenarten. Durch seine abgelegene Lage an der Grenze zu Brasilien ist er touristisch nur wenig erschlossen, was ihn für wahre Bolivien-Entdecker besonders interessant macht. Der Nationalpark Noel Kempff Mercado zählt seit 2000 zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Madidi-Nationalpark

Der Madidi-Nationalpark gehört Anden und Amazonas zählt zu den artenreichsten Regionen der Erde. Auf mehrtägigen Urwald-Trips mit Übernachtungen in Dschungel-Lodges trifft man mit Glück auf den nur dort beheimateten Titi-Affen, mit Pech vielleicht auch auf einen missgelaunten Jaguar.

Jaguar im Madidi-Nationalpark
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Valle de la Luna

Das nahe La Paz gelegene Valle de la Luna (übersetzt Mondtal) macht seinem Namen in der Tat alle Ehre. Durch Erosion entstandene Kraterformationen bieten eine beeindruckende Kulisse.

Valle de la Luna
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Besucher können das touristisch gut erschlossene Tal per Radiotaxi selbst erreichen, es in ein bis zwei Stunden erkunden und anschließend den Sightseeing-Tag mit einer Seilbahnfahrt (Teleférico) zu einer atemberaubenden (Sonnenuntergangs-)Aussicht auf La Paz ausklingen lassen.