Indonesien liegt in den Tropen, das Klima ist ganzjährig warm (etwa zwischen 23 °C und 31 °C) und schwül. Genauer gesagt herrscht im nördlichen Teil dauerfeuchtes Klima (zum Beispiel kann es in Sumatra ganzjährig regnen) und im südlichen Teil wechselfeuchtes Klima.
Trockenzeit herrscht – allgemein gesagt – von Mai bis September, insbesondere an den beliebtesten Zielen der Indonesien-Reise auf Java, Bali, Lombok und den Inseln des Komodo-Nationalparks bis Flores. Auch im Oktober fällt in der Regel noch nicht viel Regen.
Regenzeit herrscht von November bis Mitte April mit meist recht kurzen aber heftigen Monsunregen. An Sulawesis Ostküste regnet es auch im Mai und September, in Raja Ampat auch im Juli und August. Indonesienreisen sind während der Regenzeit keineswegs unmöglich, bieten manchmal sogar Vorteile (deutlich weniger Tourismus, deutlich günstigere Preise, angenehm kühle Abende, üppig sprießende Pflanzenwelt, perfekte Surfspots östlich von Bali). Leider sind manche Vulkanwanderungen dann jedoch zu gefährlich, Straßen sind gesperrt, die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch und es gibt mehr Mücken, die Malaria oder Dengue-Fieber übertragen können.
Insgesamt kann man als beste Reisezeit für Indonesien die Monate Mai bis September festhalten, wobei viele Indonesien-Reisende die Monate Mai bis Juli gegenüber den heißeren August und September vorziehen.
Soweit die Theorie zur besten Reisezeit für Indonesien – gerade in den letzten Jahren gab es jedoch immer wieder Ausnahmen, in denen es während der Trockenzeit geregnet hat und die wenigen Touristen in der Regenzeit sich besten Wetters erfreuten.
Indonesien ist der weltgrößte Inselstaat und besteht aus 17.508 Inseln. Die größten von ihnen sind Java, Sumatra, Sulawesi, Borneo und Neuguinea. Über 250 Millionen Einwohner setzen Indonesien auf Platz vier der Weltbevölkerungsrangliste. Über die Hälfte der Einwohner drängen sich auf die Insel Java, auf der auch die Hauptstadt Jakarta liegt (10 Millionen Einwohner, in der Metropolregion sogar dreimal so viele). Etwa 87 Prozent der Einwohner sind Muslime.
Nordwestlich von Indonesien liegen, getrennt durch die Straße von Malakka, Singapur und Malaysia (die Insel Borneo durchläuft auch eine Landgrenze). Die Philippinen und der Inselstaat Palau liegen im Norden von Indonesien. Im Osten grenzen Papua-Neuguinea und Osttimor an, im Süden Australien, im Westen und Südwesten nur die Weiten des Indischen Ozeans.
Man spricht Indonesisch, die Währung heißt Indonesische Rupiah. Das Preisniveau in Indonesien ist deutlich niedriger als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
Flüge aus der Schweiz, Österreich oder Deutschland nach Jakarta machen in der Regel einen Zwischenstopp und benötigen somit meist über 16 Stunden.