Umgeben von mächtigen mittelalterlichen Stadtmauern entfaltet sich eine unglaubliche koloniale Schönheit. Gemütliche Straßenzüge in Weiß-, Sand- und warmen Pastelltönen mit aufwendig geschnitzten Holzbalkonen, grüne Plätze mit hübschen, aber nicht zu protzigen Kirchen, Palästen und Klöstern verbreiten ein entspanntes Karibik-Flair, das Cartagena zu Recht als eine der schönsten Städte Südamerikas gelten lässt.
Die geschäftige Hauptstadt Bogotá schmiegt sich zu Füßen grüner Berge, von denen sich die Aussicht auf die koloniale Altstadt und den Hauptplatz Plaza Bolivar genießen lässt. Zwar gehört die Metropolregion Bogotá zu den größten der Welt, der sehenswerte Stadtkern bleibt für Touristen jedoch übersichtlich.
Spektakulär ist die Street Art, die nicht nur aus dem Taxi zum Flughafen bewundert werden kann. An Musik, Theater, Oper und Ballett hat die Stadt enorm viel zu bieten. Auch die Kunstmuseen (insbesondere das Goldmuseum Museo del Oro) lohnen sich.
Ehemals Sinnbild für den Drogenkrieg hat sich Medellín in den letzten Jahren deutlich entspannt. Die aufgrund des angenehmen Klimas Hauptstadt des ewigen Frühlings genannte zweitgrößte Stadt Kolumbiens bietet um die Lehmziegel-Kathedrale herum einen schönen Stadtkern mit herrlichen botanischen Gärten und bekannten Kultur-Festivals. Das Nachtleben bietet alles, was das Herz begehrt.
Etwa anderthalb Stunden entfernt von Medellín wartet der idyllische kleine Ort Guatapé, der bekannt ist für seine farbenfrohen Häuser.
Die beeindruckende Seenlandschaft Laguna de Guatapé bestaunt man besonders gut vom steilen nach 740 Stufen erklommenen Berg Piedra El Peñól.
Santa Marta liegt an der Karibikküste und bietet zusammen mit ihrem touristischen Fischer-Vorort Taganga einen lockeren Ausgangspunkt für die wichtigsten und schönsten Aktivitäten wie den Tayrona Nationalpark, Sierra Nevada de Santa Marta und die Ciudad Perdida, die im Folgenden detailliert werden.
Barichara wird der Bedeutung seines Namens gerecht: Ort der Entspannung. In der Tat ist das besterhaltene und wohl schönste Kolonialdorf Kolumbiens ein Sinnbild für Entschleunigung. Seine Besucher spazieren durch die gepflasterten Gassen im Zeitlupentempo an malerischen Häusern mit weißen Wänden und rostfarbenen Dächern vorbei, die einen schönen Kontrast zum Grün der Parks, Balkone und der Anden bilden.
Ein weiteres lohnendes koloniales Dorf ist Villa de Leyva, ungefähr 165 km nördlich von Bogotá. Seinen malerischen Ortskern mit kolonialer Architektur, historischen Gebäuden, abwechslungsreicher Gastronomie und Kunsthandwerk-Läden zählen Südamerika-Reisende oft zu den schönsten des Kontinents. In der Umgebung können zahlreiche Outdoor-Aktivitäten unternommen werden.